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In dem Artikel mit den Knobeleien gibt es immer drei Antworten. Hier wird nun erklärt, welche richtig ist, also auch das „Warum?“.

Die Schutzschaltung wird auch mit einer Z-Diode funktionieren. Dabei ist zu beachten, dass auch eine „normale“ Diode eine Z-Spannung hat, die natürlich höher ist als die normale maximal zulässige Betriebsspannung.

Eine Leitung zur Stromversorgung doppelt zu verlegen, ändert nichts am Verhalten der Schaltung. Das wird manchmal sogar absichtlich gemacht, um entweder die Betriebssicherheit bei einem Kabelbruch zu sichern oder wenn der Strom für eine Leitung zu hoch werden kann, man aber aus anderen Gründen keine dickere Leitung verwenden möchte.

Ein bipolarer Transistor hat einen speziellen Aufbau, bei dem sich Emitter und Kollektor voneinander unterscheiden. Obwohl das Dotierungsschema NPN oder PNP suggeriert, dass sie gleich sind, verhalten sie sich unterschiedlich. Das führt dazu, dass eine Vertauschung zu einer deutlich schwächeren Verstärkung führt. Es gibt für seltene Sonderfälle Typen, bei denen Emitter und Kollektor vertauschbar sind. Diese haben dann aber von vornherein eine niedrige Verstärkung.

In einer Spule werden die Magnetfelder, die ein jeder stromdurchflossene Leiter hat, so gebündelt, dass jedes Stück Leiter das Magnetfeld von jedem anderen „spürt“. Kehrt man den Wickelsinn um, so ändert sich auch die Richtung des Magnetfelds und entgegengesetzte Magnetfelder heben einander auf. Wenn gar kein gemeinsames Magnetfeld vorhanden ist, ist die Induktivität deutlich schwächer. Nur die korrekt gewickelte Spule hat also die gewünschte Induktivität.

Bei Dämpfungsgliedern wird immer die Leistung abgeschwächt, die ankommt. In diesem Fall ist es also sinnvoll, sich klarzumachen, von wo die Leistung kommt; natürlich von der PA. Also muss da das mit der stärksten Belastbarkeit hin. Es wird hier übrigens genau betrachtet nur mit 90W belastet, denn die 10dB bedeuten, dass 100W – 10dB = 10W noch am Ausgang weitergereicht werden.

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