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Beim Raspbian des Raspberry Pi ist Wolfram Mathematica dabei. Das ist ein leistungsstarkes Tool zum symbolischen Rechnen.

Gestartet wird es einfach mit seinem Namen an der Konsole

$ mathematica

Befehle und Funktionen werden Groß geschrieben. Die Argumente kommen in eckige Klammern. Gruppen von Argumenten nennt man Tupel. Diese kommen in geschweifte Klammern. Die verschiedenen Argumente werden mit Komma getrennt. Um also den Sinus von x im Bereich von 0 bis $2 \pi$ zu zeichnen gibt man folgendes ein:

Plot[Sin[x], {x, 0, 2 Pi}]

Die Eingabe wird mit Shift-Enter abgeschlossen und man erhält eine grafische Darstellung des Sinus.

Wenn keine grafische Ausgabe gewünscht oder möglich ist, kann Mathematica mit wolfram auch direkt an der Textkonsole genutzt werden.

$ wolfram
Mathematica 13.3.1 Kernel for Linux ARM (64-bit)
Copyright 1988-2023 Wolfram Research, Inc.

In[1]:= Integrate[Sin[x],x]

Out[1]= -Cos[x]

Ergebnisse, denen man fast schon ansieht, dass sie (zu) kompliziert dargestellt sind, kann man mit Simplify oft vereinfachen. Der Grund warum Mathematica das nicht gleich selbst macht ist, dass der Fokus darauf liegt ein formal korrektes Ergebnis zu liefern. Die Vereinfachung der Darstellung ist dagegen oft zum einen Geschmackssache, zum anderen erfordert sie auch eine andere Art der Optimierung.

Das Simplify kann man oft noch mit der Angabe von Assumptions unterstützen. Das ist nützlich, wenn sich die Vereinfachung unter bestimmten Annahmen ergibt, beispielsweise wenn eine Variable ganzzahlig ist.

Simplify[Sin [Pi x], Assumptions -> Element[x, Integers]]

Ergebnis nach Shift-Enter:

Out[5]= 0

Eine für den technischen Praktiker oft nützliche Funktion ist das unscheinbare N. Dieses liefert den numerischen Wert des Ergebnisses.

N[Sin[Pi / 7]]

Out[8]= 0.433884

Zur weiteren Einführung sollte ein Tutorial durchgearbeitet werden.

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