Ein resonanter Dipol erzeugt eine stehende Welle die dann als elektromagnetische Welle abgestrahlt wird. Um die Strahlung in eine Richtung zu lenken kann man z.B. eine parabolische Schüssel als Reflektor benutzen. Um die Abstrahlung generell zu verbessern kann man ein Erdungsnetz verlegen um die effektive Höhe über die Erde auf ein definiertes Niveau zu bringen, welches dann z.B. auch unabhängig vom Grundwasserspiegel und der Leitfähigkeit des Bodens ist.
Eine andere Art die Abstrahlung zu beeinflussen sind resonante Gebilde. Die Japaner Yagi und Uda haben die nach ihnen benannte Antenne erfunden, bei denen gezielt verlängerte und verkürzte Elemenete die Abstrahlung in eine Richtung lenken. Die längeren verhalten sich als Reflektor, die kürzeren nennt man Direktor.
Der Schweizer Rudolf Baumgartner, besser bekannt unter seinem Rufzeichen HB9CV, hat herausgefunden, dass man bei geschickter Dimensionierung der Einspeisung auf einen dedizierten Dipol verzichten kann. So entsteht eine zwei-elementige Antenne, die sich ähnlich wie eine drei-elementige verhält.
Mit der logarithmisch-periodischen Antenne LPDA hat man eine Antenne die einen breiten Frequenzbereich resonant abdeckt. Anschaulich gesagt bildet sich bei den Elementen mit der richtigen Länge der Dipol, die längeren dahinter dienen als Reflektor und die kürzeren davor als Direktor.
Auch vertikale Strahler nutzen resonante Elemente. Die so genannten Radials sind λ/4 lang und entsprechen damit einer Lecherleitung. Da sie am äußeren Ende offen sind, entsprechen sie am Fußpunkt der Antenne einem Kurzschluss, also einer guten Erdung. Die Radials sorgen also dafür, dass die asymmetrisch gespeiste Antenne gut geerdet ist.