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Wer ein neues Hobby anfängt, will sicher auch wissen, welche Kosten auf ihn zukommen. Die Kosten, um die man gar nicht herumkommt, sind zum einen die einmaligen Gebühren für die Prüfung (Abschnitt 4) und danach die jährlichen Gebühren für die Frequenznutzung. Die werden fällig, unabhängig davon, ob man wirklich funkt. Diese Kosten werden typischerweise als Rechnung per Brief erhoben und betragen rund 30 € pro Jahr. Meist werden die Rechnungen für 2 oder 3 Jahre auf ein Mal verschickt.

Eine Mitgliedschaft im DARC hat viele Vorteile. Zum einen hat man über den Ortsverband oft Zugriff auf eine Clubstation und einen Messgerätepark. Dazu bekommt man eine Verbandszeitschrift mit vielen nützlichen und interessanten Informationen.

Zur Vorbereitung auf die Prüfung werden Kurse und Bücher angeboten. Hier muss jeder selbst entscheiden, wie er am besten lernen kann. Es gibt auch gute kostenlose Inhalte, wie beispielsweise die Lernplattform 50 Ohm des DARC. Siehe dazu auch die Rubrik Ausbildung in der Linkliste.

Bei der Funkanlage ist man sehr flexibel. Von einfachen Geräten und Antennen für unter 100 € bis „oben offen“ ist hier alles möglich. Ich empfehle, sich hier am Anfang erst mal nach unten zu orientieren und an einer Clubstation und dann mit günstig erworbenen gebrauchten Geräten zunächst einen Überblick zu verschaffen, was man wirklich machen möchte. Das „obere Ende“ der Skala kann recht erschreckend sein. Ich rate, sich davon nicht beeindrucken zu lassen. Das ist auch nicht anders als in anderen Bereichen. Nur weil man sich keinen neuen Luxuswagen leisten kann, lässt man sich ja auch nicht das Autofahren vermiesen.

Zusammengefasst ist Amateurfunk für Anfänger ein recht günstiges Hobby. Es gibt keine Ausrüstung, die man zwingend braucht und kann passend zu seinem Budget einsteigen.

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Kategorien: Allgemein